Guten Tag Freunde der Volksmusik,
vom 01.08.2008 bis 03.08.2008 war es wieder so weit. Die Brüder traten ihre alljährliche Kegeltour nach Düsseldorf an. Für das "Warm-Up" traf man sich schon am Donnerstag Abend um sich mit einem leichten Kegelspielchen auf die große Fahrt vorzubereiten. Da dies kein offizielles "Brüder-Kegeln" war, wurde auch kein neuer Kapitän gekürt. So kam es wie es kommen musste..... die Brüder mussten ohne einen Kapitän die Reise nach Düsseldorf antreten, da der amtierende Kapitän in Österreich seinem zweiten Hobby nachging.... dem Urlaub machen..
Am Freitag (01.08.2008) ging die Reise dann um 8.30 Uhr los. Nachdem man sich noch von allem unnützen Zeug entledigt hatte wurden die Brüder vom Gasthaus-Bidinger-Express (auch bekannt als Sam-Express) nach Trier auf den Bahnhof gekarrt.
Im Zug angekommen genossen die Brüder erst einmal ein deftiges Frühstück nach Brüder Art. Bier und Fleischwurst (Die Fleischwurst wurde leider nicht von einem bekannten Metzger aus Saarburg/Beurig gesponsert, schmeckte jedoch trotzdem vorzüglich). So gestärkt konnte die Fahrt Richtung Düsseldorf nun losgehen. Jedoch standen die Brüder schon vor der Abfahrt vor einem großen Problem! Der mit neuen Batterien gefüllte etwas ältere CD-Player wollte nicht laufen. Und nun eine Quizfrage:
Wer bekommt einen CD-Player zum laufen? Zwei Elektriker oder ein zum öffentlichen Dienst angehöriger Beschäftigte??
Klare Antwort: Der Beschäftigte im öffentlichen Dienst löste das Problem, in dem er den Vorschlag machte, einfach mal rohe Gewalt walten zu lassen. Gesagt getan, nachdem der CD-Player mal ordentlich einen über die Hörner bekommen hatte, lief und schnurrte er wie ein Kätzchen. Hier noch mal ein herzliches Dankeschön an unseren Bruder Tomi.
Die Zugfahrt verlief ohne weitere Probleme, so dass man gegen 13.00 Uhr im Stammhotel "Monopol" einchecken konnte. Zwei Minuten später traf man sich auch schon zum gemütlichen Stelldichein in der Schumacher-Brauerei, die ca. 20 Meter Fußweg vom Hotel entfernst liegt. Man könnte auch sagen, einmal gefallen, schon ist man da!!! Dies war bei manchem Rückgang zum Hotel ein sehr großer Vorteil. (Eindrücke vom Schuhmacher findet ihr in unserer Fotogalerie!!)
Nach ein bis zwei Stunden Schlaf trafen sich die Brüder gegen 20.00 Uhr nochmals im Schumacher, um sich auf den Weg in die große Stadt, die längste Theke der Welt zu begeben.
Erste Anlaufstelle war, wie sollte es auch anderes sein, die wohl coolste Kneipe in Düsseldorf, das "Auberge". Hier erlebten die Brüder einige sehr lustige und coole Sachen, die jedoch aufgrund des auf einmal ansteigenden Alkoholgenusses nicht mehr wahrheitsgetreu wiedergeben werden können. Nur so viel sei gesagt:
An diesem Abend hätten sich die Brüder um ein Haar mit zwei Kampflesben (wir bitten diesen Ausdruck zu entschuldigen) geprügelt. Der Grund warum die Brüder angegriffen wurden, ist uns bis heute noch nicht erkenntlich. Zwar gab es ein paar Ausdünstungen jeglicher Art, sei es der aus dem Altbier resultierende Darmauswurf oder die Knoblauchfahne die durch das verputzen von diversen Pizzen entstanden war, jedoch waren die Brüder nicht frech, aggressiv oder sonst irgendwie beleidigend.
Dies änderte sich jedoch als die beiden Kampflesben sich über die Brüder in einer dümmlichen Art beschwerten. Dass sie damit an der richtigen Adresse waren, konnten die beiden vorher ja nicht ahnen. Nachdem ein Hagel von (für die Brüder lustigen) Sprüche geflogen waren, zogen sich die beiden o.g. zurück. Ein Spruch von den Beiden muss aber noch erwähnt werden. Sie sagen zu uns:
"Ihr gehört hier nicht her!"
Dieser Spruch wurde mit lautem Gelächter übertüncht, so dass sich die Kampflesben geschlagen geben mussten.
Am späteren Abend besuchten die Brüder dann noch das "Oberbayern"! Hier wurde getanzt und gefeiert, dass es nur so krachte.
Eine Besonderheit an diesem Abend war, dass es zwei Brüder fast geschafft hätten, aufgrund Ihres Tanzstiles sich ein Freibier zu ertanzen. Als ein Kellner einen der beiden Brüdern fragte, ob er noch was trinken wollte, gab er dem Kellner den Auftrag, zwei Altbier zu bringen. Euphorisch wurde dem zweiten tanzendem Bruder erzählt, dass man ein Bier ertanzt habe! Man würde einen ausbekommen. Die Enttäuschung war dann natürlich groß, als der Kellner für die beiden Bier 5,20 € kassierte. Das Gelächter der anderen Brüder jedoch um so größer als sie diese Geschichte hörten.
Jedoch sollte diese Geschichte noch von zwei Brüdern getopt werden!!! Als kein Altbier mehr schmeckte und die Mixgetränke zu flach wurden, wechselten diese beiden die Lokalität. Man traf sich im Ballermann. Und was trinkt man im Ballermann?? Natürlich Champagner!!! Weil dort überall Flaschen des schäumenden Getränkes rum standen, dachten die Brüder: "Och, so ein Fläschelchen Champagner geht doch noch rein!" Aus einer Flasche wurden schnell zwei, weil die erste Flasche ja von einem Bruder ausgegeben wurde und der Zweite dem in nichts nachstehen wollte. Leider hatte der zweite Bruder aber kein Geld mehr und rein zufällig seine EC-Karte nicht dabei. Also musste der erste Bruder wieder herhalten. Das war ja alles nicht so schlimm, jedoch tat dies schon etwas weh im Geldbeutel. Eine Flasche vom edlen Tröpfchen kostete nämlich 80 €. So schnell kann man in einer dreiviertel Stunde 160 € versaufen. Aber was soll es, wenn es schön macht!!! Und wer es glaubt oder nicht, am nächsten Abend saßen die beiden wieder da!! Und was wurde getrunken?? Genau......Champagner.
Der allabendliche Besuch in einem "schnellen" Restaurant durfte am Morgen vor dem schlafen gehen natürlich nicht fehlen. So wurden die Brüder morgens um halb zehn so langsam wieder munter und wunderten sich, was sie noch alles am frühen Morgen in sich reingestopft hatten. Trotzdem ging es dann pünktlich um 10.00 Uhr zum Frühschoppen ins Schumacher..... Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten war man jedoch schnell wieder auf Betriebstemperatur und konnte sich so richtig schön gehen lassen. Dies führte zu manchen sensationellen Unterhaltungen in denen wieder mal das enorme Potenzial des Dummschwätzens, welches in den Brüdern schlummert, zum Vorschein kam.
Sprüche wie
- Lass uns mal zu zweit alleine reden
- Dass war doch die Grobe Feine
- Wann wurde denn dieses Foto gemacht? Antwort: Vor zwei Minuten 10 cm weiter rechts rüber..... (Schaut euch das Foto von Moog an, mit dem "Daumen hoch", dann werdet ihr es verstehen)
- "Ohhhhhhh, lecker tatü tatar (war die Reaktion auf das Tatar Brötchen unseres Kegelfreundes Burschi)
waren nur die Spitze des Eisberges.
Einen der coolsten Sprüche, der nur so von Situationskomik sprühte, war der eines älteren Gastes, der uns beim betreten der Kneipe mit den Worten:
"Ach, du große Scheiße"
begrüßte. Dieser Herr kannte uns wohl noch aus früheren Zeiten.
Doch den Leitspruch der ganzen Fahrt dichtete unser sensationeller Kellner "Sigie":
Mehr kann man dazu eigentlich nicht mehr sagen!!
Am Abend ging es dann wieder in die Altstadt. Wo man den üblichen Dingen nachging. Trinken, Essen, pupsen, tanzen, trinken, pupsen, trinken, pupsen, pupsen, trinken. Nachdem man damit fertig war, traf sich die Brüderschar wieder im Auberge, da dort die Musik am besten war. Aber nicht nur die Musik war dort Klasse, sondern auch die Bedienungen hinterm Dresen !!!
Mädels, ihr seit unschlagbar, so was hat man noch nicht gesehen!! (Bild findet ihr in der Fotogalerie).
Die Folge dieses Besuches war, dass sich nicht nur unser Kegelpräsi Moog in diese beiden Brachtkellnerinnen verliebt hat, sondern die ganze "Warme Brüderschar" war auf einmal wieder am richtigen Ufer angekommen!!!! ;-)
Dann versprengte es die Gruppe der Brüder. Bei manchen ging überhaupt nichts mehr, die anderen gingen weiter ins Schaukelstühlchen. Am Ende des Abends, wie soll es auch anders sein kehrte man wieder in einem Schnellrestaurant ein, welches dummerweise auch nur 200 Meter vom Hotel entfernt ist.
So trug es sich zu, dass zwei Brüder sich eine große Tüte mit dem goldenem "M" packen ließen, da sie beschlossen hatten, in Ihrem Hotelzimmer zu dinieren.
Der Heimweg (wohlgemerkt 200 m) verlief auch ohne Probleme. Bis man vor dem Eingang des Hotels stand. Auf einmal krachte es und die beiden Brüder schauten sich an. Der eine Bruder, der die Tüte getragen hatte hielt seine Hand in die Luft und zeigte die Tüte. Doch die Tüte hatte ein Problem...... es fehlte der Boden. Alle leckeren Sachen lagen auf dem Trottoir.
Das Kommentar des anderen Bruders:
"Tja, da haben wir wohl jetzt einen Bu(e)rger- Steig!"
So endete die Düsseldorf-Fahrt wie sie begonnen hatte, mit einem dummen Spruch.
Die Heimfahrt war für manche Brüder kein Zuckerschlecken mehr. Manche schliefen, manche tranken Weizenbier im Bistro, die Skat-Assis spielten Skat....... und alle waren froh, auch wenn die Fahrt wieder eine geniale Fahrt war, daheim zu sein, denn Zuckerschlecken ist anders!
Wir bedanken uns bei den (meist) freundlichen Düsseldorfern für die gute Gastwirtschaft! Es lebe das Schumacher-Alt!! Solltet ihr mal in Düsseldorf sein, ein muss für jeden Biertrinker!
Also bleibt tapfer, schaut euch die Bilder an und habt noch etwas Spaß auf unserer Seite.
Es grüßen euch
Eure Warmen Brüder